Webdesign, KI & Sichtbarkeit 2025

Kimi von dieKreativtunerin teilt ihre Erfahrungen als Freelancerin im Web- & Branddesign – von WordPress zu Webflow, KI-Tools, Sichtbarkeit & Zukunftstrends.

April 20, 2025

Wie alles begann – und warum ich mich nie entscheiden konnte

Ich war nie die, die einen klaren Titel hatte. Ich bin Webdesignerin, ja. Brandstrategin, ja. Vielleicht auch ein bisschen Art Direktorin. Manchmal Coach, manchmal kreative Mentorin, und oft einfach nur die, die zuhört und sieht, was jemand selbst noch nicht greifen kann. In einer Welt, in der jeder eine Nische sucht, habe ich lange das Gefühl gehabt, ich müsste mich entscheiden. Aber was ist, wenn du genau in dieser Vielseitigkeit am meisten Wirkung entfalten kannst? Wenn du kein "entweder oder" bist, sondern ein "sowohl als auch"?

Der Start mit WordPress & der klassische Freelancerweg

Ich hab als Freelancerin angefangen, weil ich unabhängig sein wollte – frei, kreativ, selbstbestimmt. Und irgendwie dachte ich, WordPress ist der Schlüssel dazu. Es war allgegenwärtig. Laut Statista liegt WordPress seit Jahren mit rund 43% Marktanteil an der Spitze der weltweit meistgenutzten CMS-Systeme (Stand 2024). Ich hab Themes angepasst, Plugins ausprobiert, Seiten aufgesetzt – mit Begeisterung, mit Frust, mit Neugier. Ich hab Nächte durchgearbeitet, Kaffee intravenös konsumiert und zwischen CSS und Klartext langsam gelernt: Technik ist nichts ohne Gefühl. Ohne Strategie.

Die ersten Stolpersteine & das Learning daraus

Mit jedem Projekt lernte ich: Design ist mehr als die Auswahl eines Themes. Es ist ein psychologischer Prozess. Es geht um Vertrauen. Um Wirkung. Und darum, Menschen in ihrer Tiefe zu verstehen – nicht nur auf ihrer Startseite.

Webflow statt WordPress – und warum das mehr ist als ein Toolwechsel

Dann kam Webflow. Und plötzlich war da Platz. Raum. Freiheit. Kein Gefrickel mit Plugins, keine Updates, die alles zerschossen. Sondern ein System, das Design atmet. Und mich denken ließ: "Das fühlt sich an wie ich."

Mein Aha-Moment mit Webflow

Webflow hat in den letzten Jahren ein enormes Wachstum hingelegt – laut BuiltWith wird es inzwischen von über 500.000 aktiven Websites genutzt, mit einem deutlichen Anstieg bei Startups, Agenturen und Freelancern. Für mich war es der Moment, in dem ich merkte: "Ich kann frei gestalten – und es funktioniert!" Webflow gab mir das, was ich so lange gesucht hatte: technische Zuverlässigkeit, visuelle Klarheit, und gleichzeitig die Tiefe, die ich im Design liebe. Kein Theme, sondern eine Leinwand. Kein Plugin-Wirrwarr, sondern saubere, gepflegte Systeme.

Was ich an WordPress dennoch schätze

Und trotzdem: Ich bin nicht gegen WordPress. Für viele ist es genau richtig. Aber was ich heute sehe: Viele Kund:innenstürzen sich in WordPress, weil „man das halt so macht“. Ohne Strategie. Ohne Plan. Ohne Verständnis. Und das ist wie ein Rucksack voller Steine, wenn du eigentlich fliegen willst.

Die große neue Kraft: KI

KI ist überall. Und ich bin ehrlich: Ich nutze ChatGPT seit der ersten Stunde. Ich schreibe damit Texte, brainstorme Ideen, entwickle Content-Konzepte und teste Landingpages. Es spart Zeit – ja – aber es eröffnet auch neue Denkweisen. KI zwingt dich, präziser zu sein.

Warum ich ChatGPT seit Jahren nutze

Ich war selbst überrascht, wie lange ich das schon mache. Heute ist es Alltag – aber am Anfang war es pure Neugier. Mittlerweile ist es mein Sparringspartner. Kein Ersatz. Kein Shortcut. Sondern ein kluger, unermüdlicher Co-Pilot. Und: Ich sehe, wie viel Potenzial Menschen darin noch verschenken – weil sie nicht wissen, wie sie damit arbeiten sollen.

Webflow & die neue KI-Beta – meine Beobachtungen

Die neue KI-Beta von Webflow? Spannend. Und gleichzeitig noch nicht „da“. Die generierten Layouts sind okay – aber noch weit entfernt von echter Markenführung. Aber: es ist der Anfang. Laut Webflow werden 2025 Funktionen wie intelligente Strukturvorschläge, automatisiertes CMS-Befüllen und Tonalitätsvorgaben kommen. Der Weg ist geebnet.

Warum KI nicht ersetzt, sondern ergänzt – und wie du das erkennst

KI ersetzt keine Kreativität. Aber sie ergänzt sie auf smarte Weise. Laut einer Studie von McKinsey (2023) können durch KI bis zu 40% der kreativen Vorarbeit automatisiert werden – das spart nicht nur Zeit, sondern reduziert Entscheidungsmüdigkeit. Aber: Nur wenn du weißt, was du willst, kann KI dir helfen.

Was Branding 2025 wirklich bedeutet

Heute reicht es nicht mehr, „irgendwie gut auszusehen“. Deine Marke muss dich verkörpern. Sie muss dich widerspiegeln. Neurologisch. Emotional. Wahrhaftig.

Neurologisch, emotional, wiedererkennbar

Menschen entscheiden laut Harvard-Professor Gerald Zaltman zu 95% unbewusst. Deine Farben, dein Schriftbild, deine Wortwahl – all das beeinflusst, ob jemand bleibt. Oder weiterklickt. Deshalb gestalte ich Marken nicht nur schön – sondern bewusst. Fürs Gehirn. Fürs Herz. Für die Verbindung dazwischen.

Warum Marken heute Haltung brauchen – nicht nur Farben & ein Logo

Marken ohne Haltung gehen unter. Punkt. In Zeiten von TikTok, Short Attention Span und einer komplett reizüberfluteten Generation ist es wichtiger denn je, eine klare innere Stimme zu haben. Positionierung ist keine Option – sie ist die Grundbedingung für Relevanz.

Sichtbarkeit ist kein Zufall – und auch kein Filter

Du kannst 10 Storys am Tag posten – wenn du keine Message hast, wird’s nicht wirken. Sichtbarkeit entsteht durch Wiedererkennbarkeit, Authentizität und – ja – Kontinuität. Laut einer LinkedIn-Studie (2023) brauchen Menschen heute im Schnitt 8 Kontaktpunkte, bis sie Vertrauen fassen. Und das passiert nicht mit einem Canva-Post alle 3 Wochen.

Die Wahrheit über Sichtbarkeit & Content

Kontinuität schlägt Algorithmus

Viele hoffen auf den viralen Moment. Doch Wahrheit ist: Wer sichtbar bleiben will, braucht Struktur. Kein Druck, aber Präsenz. Kein Overdeliveren, aber Kontinuität. Und vor allem: Mut zur Wiederholung. Ich sage oft: Es ist besser, du postest dreimal die Woche dasselbe mit anderer Verpackung, als dich zu verausgaben mit Inhalten, die du nie nachziehst. Es ist wie beim Training: Der Muskel wächst durch Wiederholung – nicht durch einen besonders schmerzhaften Satz.

Warum niemand bucht, wenn du nicht sichtbar bist – aber wie das trotzdem sanft geht

Viele strugglen mit Sichtbarkeit, weil sie denken: „Ich muss jetzt laut sein.“ Nein. Du musst du sein – und regelmäßig auftauchen. In deiner Art. In deiner Sprache. Echt. Nah. Ohne Schauspiel. Wer dich nicht kennt, kann dich nicht buchen. Wer dich nicht sieht, vergisst dich. Aber das bedeutet nicht, dass du dich verbiegen musst. Sichtbarkeit darf sich leicht anfühlen – wenn du dich selbst kennst.

Mein Fazit – und eine Einladung

Ich weiß: Das alles ist viel. Technik, Tools, KI, Strategie, Sichtbarkeit, Branding, Positionierung, Gefühl. Aber genau deshalb braucht es Menschen wie mich. Die zuhören. Die übersetzen. Die mit dir herausfinden, wie du dich zeigen willst – und wie das auch wirklich wirkt.

Wenn du weißt, dass du mehr willst als nur einen hübschen Auftritt – dann lass uns reden.

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Kim Weber – kreative Brand- und Webdesignerin, grinst sympathisch in die Kamera

Kim Weber
“Kreative Strategin für Brand- & Webdesign aus Berlin”

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